Was ist PTBS?

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine langanhaltende psychische Störung, die auf einem Trauma oder einer schwerwiegenden Bedrohung beruht. Es kann sich aus einem einzigen schockierenden Ereignis oder aus einer Folge von Ereignissen ergeben, bei denen jemand Angst, Hilflosigkeit oder Verletzlichkeit empfunden hat.

Symptome von Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Die Symptome von PTBS können unterschiedlich ausgeprägt sein und können sich auf körperlicher, emotionaler, kognitiver und Verhaltensebene äußern. Zu den häufigsten Symptomen gehören Alpträume, Flashbacks, Vermeidungsverhalten, emotionale Desensibilisierung, Angstzustände und Depressionen.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
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Ursachen von Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Die Ursachen von PTBS sind komplex und umfassen sowohl biologische, psychologische als auch soziale Faktoren. Traumatische Ereignisse, Persönlichkeitsmerkmale, soziale Unterstützung und frühere Belastungen können alle eine Rolle bei der Entwicklung von PTBS spielen.

Behandlung von Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Die Behandlung von PTBS kann eine Kombination aus psychotherapeutischen und medikamentösen Ansätzen beinhalten. Die bewährtesten psychotherapeutischen Ansätze sind Konfrontationstherapie, kognitive Verhaltenstherapie und Traumafokussierte Therapie. Antidepressiva und Angstlöser können ebenfalls helfen, die Symptome von PTBS zu lindern.

Unterschied zwischen PTBS und komplexer PTBS

PTBS und komplexe PTBS (kPTBS) sind beide Formen der PTBS, aber es gibt einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden. PTBS tritt normalerweise nach einem einzigen Trauma oder einer Folge von Ereignissen auf, während kPTBS sich aus einer langfristigen oder wiederholten traumatischen Belastung oder einem Muster von Missbrauch oder Vernachlässigung entwickelt.

Im Gegensatz zu PTBS kann kPTBS ein breiteres Spektrum an Symptomen umfassen, darunter dissoziative Störungen, Borderline-Persönlichkeitsstörung und sexuelle Funktionsstörungen. Es kann auch schwieriger zu behandeln sein, da es mehrere tief verwurzelte Probleme umfassen kann, die über das Trauma hinausgehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass beide Formen der PTBS ernst genommen und behandelt werden sollten und dass jeder, der glaubt, unter PTBS oder kPTBS zu leiden, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte.

Prävention von PTBS

Präventive Maßnahmen können dazu beitragen, das Risiko für die Entwicklung von PTBS zu reduzieren. Dazu gehören die Stärkung der Resilienz, die Förderung einer guten psychischen Gesundheit, soziale Unterstützung und die Vermeidung von Überlastung. Es ist wichtig, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um das Risiko für Komplikationen zu reduzieren und eine vollständige Genesung zu fördern.

Gastbeitrag von Jassi

jassi

Von jassi

2 Gedanken zu „Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)“
  1. […] Traumatische Erfahrungen: Kinder sind besonders empfindlich für traumatische Erlebnisse, sei es physische, emotionale oder sexuelle Gewalt, Unfälle oder Verluste von nahestehenden Personen. Solche traumatischen Erfahrungen können tiefe Wunden im inneren Kind hinterlassen und zu emotionalen Blockaden und Ängsten führen. […]

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