Panikattacken können ein sehr belastendes und beängstigendes Erlebnis sein. Sie äußern sich in Form von plötzlichen und starken Angstgefühlen, die häufig von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Atemnot, Schwitzen und Zittern begleitet werden. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, wie man mit Panikattacken umgehen und sie überwinden kann.

Was tun bei Panikattacke?

Was tun bei Panikattacke – 5 einfache Tipps zum Start

Eine Möglichkeit, die Angst und Anspannung während einer Panikattacke zu lindern, ist das Halten von etwas Kaltem ans Handgelenk. Dies kann helfen, den Puls zu senken und die Atmung zu beruhigen.

Eine andere Möglichkeit ist die Massage der Halsschlagader, die ebenfalls dazu beitragen kann, den Puls zu verlangsamen und die Atmung zu beruhigen.

Schnelles Gehen kann ebenfalls hilfreich sein, um die Anspannung während einer Panikattacke zu lindern. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass das Gehen nicht dazu führen sollte, dass man sich überanstrengt oder atemlos wird. Stattdessen sollte man ein gemäßigtes Tempo einhalten und sich darauf konzentrieren, die Atmung zu kontrollieren.

Eine weitere Möglichkeit, um während einer Panikattacke abzulenken, ist das Reden. Dabei kann man sich zum Beispiel an jemanden wenden, der in der Nähe ist, oder man kann sich selbst laut sagen, was gerade passiert. Dies kann dazu beitragen, die Gedanken von der Angst abzulenken und die Konzentration auf das Hier und Jetzt zu richten.

Eine weitere effektive Methode zur Beruhigung während einer Panikattacke ist die 4-7-8-Atmung. Dabei atmet man langsam und tief ein und zählt dabei bis vier. Danach hält man für sieben Sekunden die Luft an und atmet anschließend für acht Sekunden langsam aus. Diese Atemtechnik kann dazu beitragen, die Atmung zu beruhigen und die Anspannung zu lindern.

Und noch 5 Tipps

Eine weitere Möglichkeit, um während einer Panikattacke die Angst zu bekämpfen, ist die Gedankenstopp-Methode. Dabei wird versucht, die Angstgedanken zu unterbrechen und sie durch positive oder realistische Gedanken zu ersetzen. Dazu kann man sich beispielsweise bewusst machen, dass die Panikattacke vorübergehen wird und dass man sich in keiner gefährlichen Situation befindet. Auch das Wiederholen einer positiven Affirmation, wie „Ich bin in Sicherheit und ich werde diese Panikattacke überwinden“, kann helfen, die Angst zu verdrängen. Mit etwas Übung reicht es dann oft sogar schon aus, ein lautes „Stopp!“ zu denken.

Ein weiteres Mittel, um während einer Panikattacke die Anspannung zu lindern, ist die progressive Muskelentspannung. Dabei geht man systematisch durch den Körper und spannt zunächst alle Muskeln an, um sie anschließend wieder zu entspannen. Diese Technik kann dazu beitragen, dass sich der Körper insgesamt entspannt und die Angst abnimmt.

Eine weitere Möglichkeit, um die Angst während einer Panikattacke zu lindern, ist das Riechen oder Schmecken von etwas Ekligem. Dies kann dazu beitragen, dass sich der Körper von der Angst ablenkt und sich stattdessen auf den unangenehmen Geruch oder Geschmack konzentriert.

Eine gute Möglichkeit, um die Angst während einer Panikattacke zu lindern, ist das unregelmäßige Zählen. Dabei kann man sich beispielsweise vornehmen, alle Zahlen bis zehn zu zählen, aber dabei unregelmäßig zu pausieren und längere Zeit zwischen den Zahlen zu verstreichen. Dies kann dazu beitragen, dass sich der Körper beruhigt und die Angst abnimmt. Oder man zählt unregelmäßige Zahlenreihen. Zum Beispiel 3, 7, 19, 6, 24. Die Psyche kann in der Regel nicht gleichzeitig durchdrehen und nachdenken, wodurch diese Methode sehr gut funktioniert.

Als letzte Methode hilft das Antrainieren des „Feel-Good-Trigger“ von Nachtgespräch. Diesen kann man mit der Zeit so gut konditionieren, dass man ihn automatisch und ganz unbewusst macht, sobald sich eine Panikattacke ankündigt.

Schnelle Hilfe bei Panikattacke

Kommt es öfters vor: Therapie

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Methoden nur als vorübergehende Maßnahmen zur Linderung von Panikattacken dienen und dass es für eine dauerhafte Lösung ratsam sein kann, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Arzt oder Psychotherapeut kann bei der Identifikation und Behandlung von möglichen Auslösern von Panikattacken und der Entwicklung von langfristigen Bewältigungsstrategien helfen. Mit der Zeit und dem Erlernen effektiver Bewältigungsmethoden kann es möglich sein, Panikattacken erfolgreich zu überwinden und ein Leben ohne Angst zu führen.

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