Die dauerhafte ängstliche oder besorgte Grundstimmung, die durch Krisen wie der COVID-19-Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine entstehen kann, ist ein Problem, das viele Menschen betrifft. Diese anhaltende Angst oder Sorge kann zu einer Belastung für die mentale Gesundheit werden und zu Symptomen wie Erschöpfung, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und sogar zu Depressionen führen. Es ist daher wichtig, sich um die eigene mentale Gesundheit zu kümmern und Maßnahmen zu ergreifen, um diesen Dauerkrisenmodus zu bewältigen.

Trotz Dauerkrisen entspannt bleiben

Eine Möglichkeit, um damit umzugehen, ist das Praktizieren von Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation. Diese Methoden helfen dabei, den Körper und Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Auch Atemübungen und körperliche Aktivitäten wie Spazierengehen oder Sport können dazu beitragen, die ängstliche oder besorgte Grundstimmung zu verringern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Pflege von sozialen Kontakten und der Austausch mit anderen Menschen. Dabei ist es wichtig, sich an geltende Vorschriften zu halten und sich und andere zu schützen, um das Risiko einer Infektion zu minimieren. Trotzdem kann es hilfreich sein, sich mit Freunden und Familie auszutauschen und Unterstützung und Trost bei ihnen zu finden.

Eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf können ebenfalls dazu beitragen, die ängstliche oder besorgte Grundstimmung zu reduzieren. Es ist wichtig, sich ausreichend zu ernähren und darauf zu achten, ausgewogen zu essen, um den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Auch ausreichender Schlaf ist wichtig, um den Körper und Geist zu erholen und fit zu halten.

Notfalls einen Psychotherapeuten suchen

Es kann auch hilfreich sein, sich professionelle Unterstützung zu suchen, wenn die ängstliche oder besorgte Grundstimmung zu belastend wird. Ein Therapeut oder Psychologe kann dabei helfen, die Ursachen für die ängstliche oder besorgte Grundstimmung zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um damit umzugehen. Auch die Teilnahme an Selbsthilfegruppen kann dazu beitragen, dass man sich nicht alleine mit seinen Ängsten und Sorgen fühlt und Unterstützung und Austausch mit anderen Betroffenen findet.

Es ist wichtig zu beachten, dass es normal ist, in Krisenzeiten ängstlich oder besorgt zu sein. Diese Gefühle sind eine natürliche Reaktion auf bedrohliche oder unsichere Situationen und können dazu beitragen, dass man sich schützt und vorsichtig ist. Allerdings kann es hilfreich sein, die ängstliche oder besorgte Grundstimmung in Grenzen zu halten, um nicht überfordert zu werden und die mentale Gesundheit zu schädigen.

Psychotherapiesitzung bei Dauerkrise
Ein Psychotherapeut kann in Krisenzeiten helfen

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, die man in seinen Alltag integrieren kann, wie das Praktizieren von Entspannungstechniken, die Pflege von sozialen Kontakten, eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Wenn die ängstliche oder besorgte Grundstimmung zu belastend wird, kann es auch hilfreich sein, sich professionelle Unterstützung zu suchen. Es ist wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu achten und sich selbst und andere mit Respekt und Wertschätzung zu behandeln, um ein ausgeglichenes und gesundes Leben zu führen.

Noch mal:

Es gibt auch einige allgemeine Tipps, die dazu beitragen können, die ängstliche oder besorgte Grundstimmung zu verringern:

  1. Setze realistische Ziele und versuche, einen strukturierten Tagesablauf zu haben. Dies kann dazu beitragen, dass man sich sicherer und in Kontrolle fühlt.
  2. Versuche, deinen Konsum von Nachrichten zu beschränken und vermeide es, ständig über die aktuelle Krise zu grübeln. Es ist wichtig, sich über die aktuelle Lage informiert zu halten, aber es kann auch hilfreich sein, sich ab und zu eine Auszeit von den Nachrichten zu nehmen.
  3. Pflege deine Hobbys und Interessen. Dies kann dazu beitragen, dass du dich ablenken kannst und etwas anderes als die aktuelle Krise im Kopf hast.
  4. Nimm dir regelmäßig Zeit für Entspannung und Erholung. Dazu gehören zum Beispiel das Lesen eines Buches, das Hören von Musik oder das Ausüben einer Sportart.
  5. Suche professionelle Unterstützung, wenn du das Gefühl hast, dass die ängstliche oder besorgte Grundstimmung zu belastend wird. Ein Therapeut oder Psychologe kann dir dabei helfen, die Ursachen für deine Ängste und Sorgen zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um damit umzugehen.
In der Dauerkrise den Überblick behalten
Du kannst selbst entscheiden zwischen Balance und Burnout

Es ist natürlich klar, dass jeder Mensch anders reagiert und es keine Patentlösung gibt, die für alle Menschen gleichermaßen geeignet ist. Es kann daher hilfreich sein, verschiedene Techniken auszuprobieren und herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Wichtig ist, dass du auf deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen achtest und dich nicht überfordern lässt.

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