Was ist eine Panikattacke?

Eine Panikattacke ist eine plötzliche und heftige Episode von Angst und Angstgefühlen, die sich durch körperliche Symptome wie Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Übelkeit und Zittern äußern kann. Sie tritt oft ohne erkennbaren Auslöser auf und kann sehr beängstigend sein. Panikattacken sind ein Symptom einer Panikstörung, die behandelt werden kann. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie häufig Panikattacken haben oder wenn diese Ihr Leben beeinträchtigen, sollten Sie unbedingt einen Arzt oder einen psychologischen Berater aufsuchen, um professionelle Hilfe zu erhalten.

Hilfe bei Panikattacken
Hilfe bei Panikattacken

Was sind Auslöser für eine Panikattacke?


Es gibt viele Faktoren, die zu einer Panikattacke beitragen können. Manche Menschen haben vielleicht eine genetische Veranlagung für Angststörungen und sind daher anfälliger für Panikattacken. Es gibt auch bestimmte Lebensereignisse und -umstände, die das Risiko für Panikattacken erhöhen können, wie zum Beispiel:
Stress: Belastende Ereignisse wie Trennungen, Arbeitsplatzverlust oder finanzielle Probleme können das Risiko für Panikattacken erhöhen.
Trauma: Menschen, die ein schlimmes Ereignis erlebt haben, wie zum Beispiel einen Unfall oder eine Naturkatastrophe, sind ebenfalls anfälliger für Panikattacken.
Koffein: Koffein ist ein Stimulans, das die Herzfrequenz erhöhen und Angstgefühle verstärken kann.
Schlafmangel: Wenn man zu wenig schläft, kann das das Risiko für Panikattacken erhöhen.
Medikamente: Manche Medikamente, wie zum Beispiel Asthmamittel und Blutdrucksenker, können als Nebenwirkung Panikattacken verursachen.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch anders reagiert und dass nicht alle diese Faktoren bei jedem Menschen zu Panikattacken führen müssen

Was kann man gegen eine Panikattacke tun?

Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um eine Panikattacke zu bewältigen, wenn Sie eine haben:

  1. Bleiben Sie ruhig: Versuchen Sie, tief durchzuatmen und sich zu sagen, dass die Attacke vorübergehen wird.
  2. Akzeptieren Sie die Angst: Versuchen Sie, sich darauf einzulassen, anstatt dagegen anzukämpfen. Sagen Sie sich, dass die Angst zwar unangenehm ist, aber dass Sie sie ertragen können.
  3. Vermeiden Sie die Flucht: Verlassen Sie das Haus oder den Raum, in dem die Attacke stattfindet, nicht. Dadurch könnten Sie sich nur noch mehr verängstigen.
  4. Verwenden Sie Entspannungstechniken: Probieren Sie Techniken wie Progressive Muskelentspannung oder Atemübungen aus, um sich zu beruhigen.
  5. Holen Sie sich Unterstützung: Sprechen Sie mit einem Freund oder einem Familienmitglied über das, was Sie gerade fühlen. Manchmal kann es schon helfen, wenn man jemanden hat, der zuhört und versteht.

Es ist auch wichtig, dass Sie sich professionelle Hilfe suchen, wenn Sie häufig Panikattacken haben oder wenn diese Ihr Leben beeinträchtigen. Ein Arzt oder ein psychologischer Berater kann Ihnen bei der Behandlung Ihrer Panikstörung helfen.

Panikattacke
Psychotherapie bei Panikattacken

Wie sieht eine psychologische Behandlung aus?

Die psychologische Behandlung einer Panikstörung kann unterschiedlich aussehen und hängt von den Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten ab. Eine häufig verwendete Behandlungsmethode ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT). Dabei werden die Gedanken und Verhaltensweisen des Patienten analysiert, die zu den Panikattacken beitragen, und durch gesündere Gedankenmuster und Verhaltensweisen ersetzt. Ein anderer Ansatz ist die Verhaltenstherapie, die sich auf das Lernen von Entspannungstechniken und das Meistern von Angstauslösern konzentriert. In manchen Fällen kann auch die Einnahme von Antidepressiva oder Angstlösungsmitteln hilfreich sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung von Panikstörungen Zeit braucht und dass es wahrscheinlich mehrere Sitzungen beim Arzt oder Psychologen bedarf, um Fortschritte zu erzielen. Es ist auch wichtig, dass Sie sich an die Anweisungen und Empfehlungen Ihres Behandlers halten und sich regelmäßig mit ihm oder ihr beraten, um den Fortschritt Ihrer Behandlung zu verfolgen.

Gastbeitrag von Jassi

jassi

Von jassi

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